Zu den Differenzen der Hansestadt Rostock mit seinen Umlandgemeinden äußerten sich die CDU-Kreisvorsitzenden der Hansestadt und des Landkreises Rostock, Daniel Peters und Torsten Renz, MdL:
„Grundsätzlich kann ich die Position des Oberbürgermeisters verstehen: Ohne Rostock wäre das Umland bedeutungslos. Wir brauchen einen Weg, von dem beide Seite gerecht profitieren. Allerdings darf das nicht dazu führen, die Umlandgemeinden für den nur schleppend vorankommenden Wohnungsbau in Rostock zu bestrafen und eine Gesamtentwicklung der ganzen Region zu behindern“, so Daniel Peters, Vorsitzender der CDU in der Hansestadt Rostock.
„Erfolgreich sind wir nur zusammen. Dieser Gedanke fehlt oftmals in Stadt und Umland. Die Vorgehensweise des Rostocker Oberbürgermeisters hat bislang wenig Verständnis für das Umland erkennen lassen. Wir brauchen schnell einen gemeinsamen Weg, denn die positive wirtschaftliche Entwicklung mit weiteren Arbeitsplätzen braucht eine regionale Strategie im Bereich Wohnen. Das Angebot des Kritzmower Bürgermeisters Leif Kaiser ist eine gute Basis für weitere Gespräche“, erklärt der CDU-Kreisvorsitzende des Landkreises Rostock, Torsten Renz.
Renz und Peters wollen kurzfristig mit den Bürgermeistern der CDU im Umland sowie den jeweiligen CDU-Fraktionsvorsitzenden der Bürgerschaft und des Kreistages zusammenkommen, um einen gemeinsamen Lösungsvorschlag zu unterbreiten: „Die Hansestadt soll für die vielen freiwilligen Aufwendungen, etwa im Bereich Kultur und Sport angemessene Unterstützung durch die Umlandgemeinden erfahren. Dennoch brauchen die Gemeinden um Rostock auch finanzielle Spielräume, ihren Aufgaben gerecht werden zu können“, so Renz und Peters abschließend.